Der am achtzehenten des Weinmonats im Jahr 1748. in der Kayserlichen freyen Reichs-Stadt Aacken unterzeichnete und geschlossene Allgemeine Friede
Art
Text
Gattung
Ode
Sprache
Deutsch
Hersteller
Verfasser
Herstellungsort
Datierung
17481748
Exzerpt

Analogie zu Bibelstelle ?:

„Schau! Wie der emsige Soldat

Nach blutreich-ausgestreuter Saat

Die schönen Friedens-Garben bindet!

Wie er die blossen Arme streift!

Wie frölig er zum Pflugschar greift,

 

Un, statt Cypressen, nun die Lorber-Cräntze windet!“

 

„Dort, wo mir recht ist, sieht man schon

Gewerb und Handel wieder blühen.

Mercur sitzt steif auf seinem Thron,

 

Die Kaufmannschaft empor zu ziehen.“

 

„Selbst Phöbus und sein Lautenspiel

Ist lustig, frey und guter Dinge;

Es herrscht Apollen Feder-Kiel

Anstatt der blutgen Degen-Klinge.

Die Künste, so der Krieger Macht

Bisher um Schmuck und Glantz gebracht,

Und oft bald hie, bald dort, gejaget,

Die steigen sichtbar schon empor;

Es lebt und lacht das Musen-Chor,

Da unversehns das Licht des holden Friedens taget.“ 

 

Dichtung als Erinnerungsort:

„Wir bauen Euch (Monarchen) in unsrer Brust

Ein Denckmahl ewger Ehren-Säulen,

Indem wir die gemeine Lust

Mit Euch und Eurem Ruhme theilen.“

 

Letzte Strophe Huldigung Friedrichs II.

 

Zum Abschluss des Gedichts (vorletzte Strophe) Huldigung Gottes, Dank für Frieden