Schraubmedaille auf die Siege in den drei Schlesischen Kriegen
Objektart
Medaille
Verwalter
Verwalter (Ort)
Inventarnummer/Signatur
Med 1065
Silberdrechsler
Herstellungsort
Datierung
1763
Material
Silber
Messtyp
Durchmesser
Messwert (H x B x T)
47
Maßeinheit
mm
Messtyp
Gewicht
Messwert (H x B x T)
25,65
Maßeinheit
g
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
FRIDERICVS REX BORVSSOR: EL: BRAND:
Anbringungsort
Verso
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
EX UTROQUE MAXIMUS.
Kurztitel
Preßler 2000
Seitenzahl
S. 269–272 und zu Remshard S. 16
Kurztitel
Julius 1913
Seitenzahl
S. 4, Nr. 4
Kurztitel
Pax in Nummis 1913
Seitenzahl
S. 147–148, Nr. 593
Bearbeiter
Anna Lisa Schwartz
Kommentar

Die Schraubmedaille entstand anlässlich der Siege Friedrichs II. in den drei Schlesischen Kriegen. Eine Seite des Deckels trägt ein ähnliches Porträt wie Med 2759, die ebenfalls aus gleichem Anlass gefertigt wurde. Die Waage auf der Rückseite versinnbildlicht die erfolgreiche Regierung: ein Gleichgewicht zwischen Rechtspflege und militärischer Macht.

Der Silberdrechsler Abraham Remshard dürfte lediglich die Deckel gefertigt haben, während die Einlagen in der Regel in Zusammenarbeit mit Augsburger Kupferstechern entstanden. Die bei dem Exemplar im Germanischen Nationalmuseum nicht mehr erhaltenen Papiere zeigten in 39 Darstellungen verschiedene Schlachten und Friedensschlüsse während des Krieges.1 Anstelle der originalen Papiermedaillons befindet sich jetzt eine unvollständige Serie aus einer Schraubmedaille auf die Salzburger Emigranten2 in ihrem Inneren.

ALS

  • 1. Siehe die Abbildungen bei Preßler 2000, vor S. 129.
  • 2. Einlagenserie Typ I (Salzburger Emigranten).
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