Konventionstaler auf den Frieden von Teschen 1779
Objektart
Münze
Verwalter
Verwalter (Ort)
Inventarnummer/Signatur
Med Merkel 2.4.1
Datierung
1779
Münzstand
Markgrafschaft
Material
Silber
Technik
geprägt
Messtyp
Durchmesser
Messwert (H x B x T)
42
Maßeinheit
mm
Messtyp
Gewicht
Messwert (H x B x T)
28,04
Maßeinheit
g
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Signatur Beschreibung
Signatur (Typ)
Monogramm
Signatur (Inhalt)
G
Signatur (Position)
im Abschnitt
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
VIRTVTE ET AEQVITATE PACATA GERMANIA
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
TESCHINAE
Inschrift (Position)
im Abschnitt
Anbringungsort
Verso
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
D.O.M. PRO INSTAVRATA GERMANIAE PACE. CHRIST. FRIED. CAROL ALEXANDER. MARCHIO BRANENBVRG. GRATIARVM MONVMENTVM FIERI FECIT MDCCLXXVIIII.
Inschrift (Position)
zentriert
Kurztitel
Davenport 1965
Seitenzahl
Nr. 2022
Kurztitel
Appel 1805
Seitenzahl
S. 16, Nr. 103
Kurztitel
Kenis 1991
Seitenzahl
S. 175, Nr. 17
Kurztitel
Pax in Nummis 1913
Seitenzahl
S. 159, Nr. 641
Bearbeiter
Anna Lisa Schwartz
Kommentar

Die Inschrift nennt den Initiator des Talers, Markgraf Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach, und widmet ihn als Dank für die Wiederherstellung des Friedens ”dem besten und höchsten Gott“ [Deo Optimo Maximo].

Unterhalb der Umschrift auf der Medaillenrückseite, die vom ”durch Tugend und Gleichheit befriedeten Deutschland“ spricht, steht die Personifikation Österreichs.1 Während sie mit ihrer linken Hand einen Olivenzweig als Attribut des Friedens in die Höhe hält, setzt sie mit einer Fackel eine Rüstung und ein Schwert in Brand. Der Vertrag von Teschen, der am Gebrutstag Maria Theresias unterzeichnet wurde, beendete 1779 den Bayerischen Erbfolgekrieg. Mit seinem Abschluss fiel die Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach an Preußen.

ALS

  • 1. Bei Pax in Nummis 1913, S. 159, Nr. 641 ist das Wappen neben der Figur fälschlich als das des Markgrafen angegeben. Dessen Adler trägt aber weder Zepter, Schwert noch Reichsapfel, sondern einen gevierten Schild.
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