Schwedischen Friedensmahls / in Nürnberg den 25. Herbstm:
Anno 1649.
Objektart
Druckgraphik
S./Bl. des enthaltenen Werkes
nach S. 936
Verwalter
Verwalter (Ort)
Inventarnummer/Signatur
HB 25331, Kapsel 1220
Herstellungsort
Datierung
1652, um 1652
Beschreibstoff
Papier
Technik
Kupferstich
Radierung
Messtyp
Platte
Messwert (H x B x T)
30,3 x 40
Maßeinheit
cm
Messtyp
Blatt
Messwert (H x B x T)
31,3 x 40,6
Maßeinheit
cm
Messtyp
Darstellung
Messwert (H x B x T)
28,2 x 39
Maßeinheit
cm
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Verso
Sammlerstempel
Germanisches Nationalmuseum
Sammlerstempel (Nachweis)
Lugt
Sammlerstempel (Nachweis: Seite/Nummer)
Nr. 1076
Kurztitel
Ausst. Kat. Nürnberg 1998
Seitenzahl
S. 32, Kat.-Nr. 12 (Doris Gerstl)
Kurztitel
Ausst. Kat. Stuttgart 2012
Seitenzahl
S. 132, Kat.-Nr. 81
Kurztitel
Paas
Seitenzahl
Bd. VIII, S. 404, PA-420
Kurztitel
Müller 1791
Seitenzahl
S. 137
Kurztitel
Harms
Seitenzahl
Bd. II, S. 562–563, Nr. 323
Kurztitel
Wütherich
Seitenzahl
Bd. III, S. 198, Nr. 42
Bearbeiter
Anna Lisa Schwartz
Kommentar

Für eine inhaltliche Beschreibung siehe HB 196, Kapsel 1030a.

Die Radierung von Merian zeigt das schwedische Friedensmahl, allerdings mit einigen Abweichungen von Sandrarts Gemälde, was auf einen frühen Entwurfsprozess hinweist. Der Fokus liegt hier auf den Schaugerichten, auch wird kein Gang serviert. Das Künstlerporträt und die Patrizier in der rechten Ecke fehlen, ebenso der Hund neben Hofmarschall von Schlippenbach. Zudem stimmt die Körperhaltung von Karl Gustav und Piccolomini sowie ihre Kleidung und die mit Löwen verzierten Stuhlrücken mit einer Vorzeichnung von Sandrart überein.1 Durch Merians Autobiographie ist überliefert, dass er sich zur Zeit des Festmahls in Nürnberg aufhielt und womöglich eine Zeichnung in der ersten Entwurfsphase von Sandrarts Gemälde anfertige. Wieder in Frankfurt ansässig, könnte diese als Vorlage des Kupferstichs gedient haben.

Ausst. Kat. Nürnberg 1998, S. 32–33, Kat.-Nr. 12 (Doris Gerstl).

ALS

  • 1. Weitere Details lassen sich leider nicht vergleichen, da die Zeichnung stark beschädigt ist: Germanisches Nationalmuseum, Graphische Sammlung, Inv.-Nr. St. N. 11727, Kapsel 1534b.
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