Hundertjahrfeier der Confessio Augustana
Objektart
Medaille
Verwalter
Verwalter (Ort)
Inventarnummer/Signatur
Med 14479
Herstellungsort
Datierung
1630
Material
Silber
Technik
geprägt
Messtyp
Durchmesser
Messwert (H x B x T)
54
Maßeinheit
mm
Messtyp
Gewicht
Messwert (H x B x T)
47,4
Maßeinheit
g
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Signatur Beschreibung
Signatur (Typ)
Monogramm
Signatur (Inhalt)
SD
Signatur (Position)
mittig unten
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
SCHEME DICH NICHT DES ZEVGNISZES MEINES HERRN SCHEME DICH AVCH MEINER NICHT PAVL: 2. TIM: 1 25 IVNY 1530.
Anbringungsort
Verso
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
IETZT IVBILIRT DIE CHRISTENHEIT,VND DANCKT GOTT FVR DIE GNADENZEIT: DA D: LVTHERS HAND VND MVND, SEIN WORT DER KIRCHEN MACHTE KVNDT. DEN 25 IVNY Ao 1630.
Inschrift (Position)
zentriert
Kurztitel
Maué 2008
Seitenzahl
S. 63–64; Kat.-Nr. 18
Kurztitel
Bringmeier 1974
Seitenzahl
Abb. 29–31
Kurztitel
Aukt. Kat. Heidrun Höhn Nr. 51
Seitenzahl
S. 14, Nr. 4077
Kurztitel
Schnell 1983
Seitenzahl
S. 144, Kat.-Nr. 73V
Kurztitel
Ausst. Kat. Osnabrück 1988a
Seitenzahl
Kat.-Nr. 59
Kurztitel
Kat. Sachsen-Anhalt 2015
Seitenzahl
Bd. I.1, S. 514, Kat.-Nr. 731
Kurztitel
Kat. Nürnberg 2010
Seitenzahl
S. 431, Kat.-Nr. 407
Bearbeiter
Anna Lisa Schwartz
Kommentar

Die vorderseitige Umschrift ruft zum öffentlichen Bekenntnis des Evangeliums auf. Luther zeigt auf einen Vers aus I Petr 1,25. Das von Sebastian Dadler gefertigte Medaillenporträt geht auf eine Vorlage Lucas Cranachs d.J. zurück. Ausgehend von diesem Holzschnitt entwickelte sich ab 1546 ein neuer Porträttypus: Luther wird als Gelehrter in einer Schaube dargestellt, der seine Hände um ein Buch schließt.1 Dieses Bildnis diente als Illustration für eine Gedenkschrift anlässlich seines Todes.2 Unabhängig vom Memorialkult entwickelte es eine reformatorische Propagandawirkung, die noch Jahrhunderte danach genutzt wurde.

Kat. Sachsen-Anhalt 2015, Bd. I.1, S. 514, Kat.-Nr. 731. – Maué 2008, S. 63–65, Kat.-Nr. 18–19. – Kunz 2015, S. 236, Kat.-Nr. 2/7.

ALS

 

  • 1. Eine Variante mit pelzbesetztem Kragen im Germanischen Nationalmuseum, Inv.-Nr. H 4685, Kapsel 37. Weitere in Hollstein German, Bd. VI, S. 145–147, Nr. 39–43.
  • 2. Vgl. Ausst. Kat. Wittenberg 2015, S. 236, Kat. 2/7 (Armin Kunz). Mit weiteren Beispielen vgl. Kunz 2015.
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