Aufgerichtetes- Denk- und Danckmahl
beij dem zu Hubertsburg in Meissen erwünscht abgeschlossnen Frieden den 15 Febru: Ao. 1763.
Objektart
Druckgraphik
Verwalter
Verwalter (Ort)
Inventarnummer/Signatur
HB 28422, Kapsel 1220
Weiteres Exemplar
Inventarnummer dupl.
Hist.Sax.C.1094,misc.26
Verleger
Stecher
Herstellungsort
Datierung
1763
Material
Druckfarbe (blau)
Beschreibstoff
Papier
Technik
Kupferstich
Typendruck
Radierung
Messtyp
Platte
Messwert (H x B x T)
20,4 x 33,5
Maßeinheit
cm
Messtyp
Blatt
Messwert (H x B x T)
42,0 x 35,9
Maßeinheit
cm
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Signatur Beschreibung
Signatur (Typ)
mit zusätzlicher Abbreviatur
Signatur (Inhalt)
Berndt fecit. et Excu: Norimb:
Kurztitel
Ditfurth 1871
Seitenzahl
S. 141–145
Bearbeiter
Anna Lisa Schwartz/Franziska Bauer
Kommentar

Maria Theresia sitzt auf einem Thron im Zentrum der Darstellung, die anlässlich des Friedens von Hubertusburg entstand. Zum Zeichen ihrer friedstiftenden Herrschaft hält sie zum einen die Hand von Pax, zum anderen das mit einem Olivenzweig umrankte Zepter.

Das Blatt bedient sich einer Vielzahl klassischer Friedenstopoi, die durch den Text noch erweitert werden. Auf der linken Bildseite, unterhalb eines Wappenadlers mit Reichskarte, schreibt Historia den Vers ”Ich will Frieden geben in eurem Lande“ aus dem dritten Buch Mose (Lev 26,6) nieder. Darüber entzündet Fides mit ihrem brennenden Herzen das Friedensfeuer, ein Akt, den die zu Himmel schwebende Fama mit ihrer Posaune verkündet. Rechts im Bild befindet sich der geschlossene Janustempel, zu dessen Füßen zwei Putti an den Kuss von Gerechtigkeit und Friede erinnern (Psalm 85,11). Ein dritter Putto fliegt hoch über dem Tempel und präsentiert zwei weitere Ölzweige.

Frank Walter Ditfurth listet den Text unter den ’historischen Volksliedern des Siebenjährigen Krieges‘ auf. 

ALS

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