Auf das Ende des Dreißigjährigen Krieges
Objektart
Medaille
Verwalter
Verwalter (Name)
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
Verwalter (Ort)
Nürnberg
Inventarnummer/Signatur
Med 2446
Weiteres Exemplar
Verwalter (Name) dupl.
LWL-Museum für Kunst und Kultur (Westfälisches Landesmuseum)/ Münzkabinett, Münster
Verwalter (Ort) dupl.
Münster
Inventarnummer dupl.
26239 Mz
Zusatzinfo Duplikat
Silberguss, vergoldet
Datierung
1648
Material
Blei
Technik
Guß
Messtyp
Durchmesser
Messwert (H x B x T)
54
Maßeinheit
mm
Messtyp
Gewicht
Messwert (H x B x T)
32,9
Maßeinheit
g
Inschriften/Stempel
Anbringungsort
Recto
Signatur Beschreibung
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
AVREA PAX VIGEAT DET DEVS ARMA CADANT
Anbringungsort
Verso
Medailleninschrift
Inschrift (Typ)
Umschrift
Inschrift (Inhalt)
PAX THEMIS ET PIETAS. SAPIENTIA MVSA RESVRGVNT. E CONTRA GLADIVS. BELLICA SIGNA IACENT
Inschrift (Typ)
Inschrift
Inschrift (Inhalt)
DREISIG. IAHR. / HATT. GEWERT. DER / KRIEG, VIEL. BLVTT. VER / GOSEN. WARD. ZVM. SIEG / DIS. IAHR. SCHICKT. GOTT / DEN. FRIEDEN. FEIN. / DEM. SEY. EHR. LOB. / VND. PREYS. ALLEIN / ANNO 1648
Inschrift (Position)
zentriert
Kurztitel
Aukt. Kat. Adolph E. Cahn Nr. 70
Seitenzahl
Nr. 1855
Kurztitel
Ausst. Kat. Münster 1988a
Seitenzahl
S. 193 und 228, Kat.-Nr. 174
Kurztitel
Aukt. Kat. Slg. Antoine-Feill 1907
Seitenzahl
Nr. 4032
Kurztitel
Aukt. Kat. Künker eLive Nr. 33
Seitenzahl
S. 138, Nr. 2747
Kurztitel
Aukt. Kat. Kunsthaus Lempertz Nr. 174
Seitenzahl
S. 21, Nr. 730
Kurztitel
Aukt. Kat. Münzhandlung Adolph Hess Nr. 52
Seitenzahl
Nr. 854
Kurztitel
Aukt. Kat. Münzhandlung Adolph Hess Nachf. 1880
Seitenzahl
Nr. 818
Kurztitel
Aukt. Kat. Adolph Hess Nachf. Nr. 121
Seitenzahl
Nr. 254
Kurztitel
Aukt. Kat. Slg. Horsky 1910
Seitenzahl
Nr. 1895
Kurztitel
Aukt. Kat. Slg. Weygand 1917
Seitenzahl
Nr. 3602
Kurztitel
Aukt. Kat. Karl Kreß Nr. 115
Seitenzahl
Nr. 5480
Kurztitel
Aukt. Kat. Schott-Wallerstein Münzhandlung / Sally Rosenberg 1904
Seitenzahl
S. 137, Nr. 1705
Kurztitel
Pax in Nummis 1913
Seitenzahl
S. 19, Nr. 72
Kurztitel
Aukt. Kat. Stockholm 1948
Seitenzahl
Nr. 316
Kurztitel
Van Loon
Seitenzahl
Bd. II,S. 322–323, Nr. IV
Kurztitel
Więcek 1962
Seitenzahl
S. 102, Nr. 42
Kurztitel
Aukt. Kat. Heinrich Winter Münzhandlung Nr. 120
Seitenzahl
S. 201, Nr. 1442
Kurztitel
Ausst. Kat. Stuttgart 2012
Seitenzahl
S. 74, Kat.-Nr. 8 (Cornelia Manegold / Hans-Martin Kaulbach)
Kurztitel
Ausst. Kat. Osnabrück 1986
Seitenzahl
S. 16
Bearbeiter
Anna Lisa Schwartz
Kommentar

Mit ihrer Umschrift spielt die Medaille auf das Ende des Dreißigjährigen Krieges und die Wiederkehr des goldenen Zeitalters an. Ihre bildliche Entsprechung findet sie in der Figur eines Soldaten mit zerbrochenen Waffen als Zeichen des verlorenen Krieges sowie der Pax. Die Allegorie des Friedens erhält aus der Hand Gottes einen Olivenzweig und zu ihren Füßen liegt Ackergerät als Metapher einer wieder aufblühenden Landwirtschaft. 

Die Umschrift ”Gott gebe, dass goldener Friede blühe und die Waffen fallen“ findet sich auf verschiedenen Medaillen, die anlässlich des Westfälischen Friedens entstanden, beispielsweise auf Gedenkmedaillen von Sebstian Dadler und Friedrich Fecher.1 Insgesamt steht bei vielen Medaillen anlässlich des Westfälischen Friedens nicht der Vertragsgegenstand, sondern das Ende der Kriegszeit im Vordergrund. Entsprechend verweist die Inschrift der Rückseite auf die genaue Dauer des Kriegszustandes in Deutschland ”DREISIG.IAHR.HATT.GEWERT.“

ALS

  • 1. Siehe hierzu Maué 2008, S. 56–58, Kat.-Nr. 8–12 und Ausst. Kat. Münster 1988a, S. 114–116, Kat.-Nr. 94–96. Fecher kannte wohl die Dadlerschen Vorlagen.
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